Sensorik

Moderne Messgeräte bestehen heutzutage aus einem oder einer vielzahl von Sensoren, die vollautomatisch abgegriffen werden und ständig Daten liefern. Durch automatische Zeilerfassungssysteme erkennen die Instrumente ihre Ziele und sind in der Lage diese automatisch zu verfolgen. Speichermedien stehen scheinbar unbegrenzt zur Verfügung und die Datenübertragung erfolgt mit immer größeren Geschwindigkeiten.

Thematik der Vorlesungen und Übungen zur Sensorik

„Wie bekomme ich eine geometrische Größe (z. B. Neigungsänderung) in den Computer?“

Um Sensoren sinnvoll einsetzen zu können, muss bekannt sein, wie eine geometrische Größe im Sensor abgegriffen und in ein analoges bzw. digitales Signal umgewandelt wird bevor die Übertragung in den Rechner erfolgt. Umgekehrt muss aber auch die Ansteuerung des Sensors vom Rechner aus in geeigneter Form erfolgen. Bei Nutzung mehrerer Sensoren, sind diese zeitlich (Synchronisation) und räumlich (Transformation) zusammen zu führen.

Ziel der Veranstaltung ist neben der Vermittlung der notwendigen Theorie vor allem „learning by doing“. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, sowohl einfache als auch komplexe Sensoren (Messinstrumente) selbständig mit dem PC anzusteuern. Von den Einzelsensoren aus wid der Aufbau und Betrieb von Multi-Sensorsystemen für permanente vollautomatische Monitoringsysteme erläutert. Für die praktischen Arbeiten im Rahmen der Veranstaltung stehen kommerzielle Monitoringsysteme GeoMoS (Leica), Spider (Leica) sowie Eigenentwicklungen DaBaMoS (Hochschule Neubrandenburg) zur Verfügung.