Kooperation ist im gegenseitigen Interesse
Auch die Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit und die Vorteile regionalen Handelns und engagieren sich in und für ihre Region. In einer Reihe von Regionalentwicklungsprozessen gehören Unternehmen oder deren Interessenvertretungen (Kammern, Verbände, Innungen etc.) zu den Hauptbeteiligten. Sie treiben die Kooperation voran und tragen einen beträchtlichen Anteil der anfallenden Kosten.
Vorhandene Barrieren abzubauen sowie den Informationsaustausch und Interessenabgleich zwischen der Wirtschaft, öffentlichen Institutionen, den Bürgern / BürgerInnen und Interessengruppen zu unterstützen, ist die Basis für eine erfolgreiche Regionalentwicklung.
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Wirtschaftliche Unternehmen und/bzw. der Wirtschaft nahe stehende Einrichtungen
- Land- und Forstwirte, Genossenschaften
- Das verarbeitende und produzierende Gewerbe, wie Handwerker und Gewerbetreibende, Lebensmittelhersteller, Industrie
- Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich, wie Hotellerie, Gastronomie, Tourismusgewerbe, Einzelhandel, Banken und Kreditinstitute, Beratungseinrichtungen ...
- Technologieunternehmen und -einrichtungen
- Interessenvertretungen der Wirtschaft und der Arbeitnehmer, wie Kammern, Verbände, Innungen, Gewerkschaften ...
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Viele Gründe sprechen für eine Mitwirkung der Wirtschaft
Die Unternehmen stehen in einem regionalen Kontext. Sowohl die für die unternehmerische Entwicklung wichtigen "harten Standortfaktoren" (wie Flächen, Verkehrsinfrastruktur, Technologieausstattung) als auch die "weichen Standortfaktoren" (wie Umwelt, Wohnungsangebot, Freizeit- und Erholungsangebot, Bildungs- und Kulturangebot, Einkaufsmöglichkeiten) sind Anliegen vieler Regionalinitiativen.
Die Praxis zeigt, dass vor allem durch eine integrierte Herangehensweise, d.h. die Verzahnung unterschiedlicher Sektoren, regionale Wettbewerbsvorteile entstehen. Hierbei kommt der Wirtschaft eine tragende Rolle zu. Vor allem durch die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen - wie die Entwicklung neuer Produkte und Verwendungsmöglichkeiten, die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, darauf abgestimmte Ausbildungs- und Qualifizierungsstrategien - führen zu Einkommenseffekten für Unternehmer und für die Region.
Auch zwischenbetriebliche Kooperationen und Netzwerke zwischen landwirtschaftlichen Betrieben, KMU oder Tourismusanbietern sind Anliegen und Ergebnisse regionaler Kooperationen.
Viele Ideen und Projekte lassen sich ohne aktive Mitwirkung der Wirtschaft nicht oder nur schwer realisieren.
Sei es, dass Projekte oder Einrichtungen nur in gemeinsamer Trägerschaft von Privatwirtschaft und öffentlicher Hand (PPP - Private-Public-Partnership) realisiert und betrieben werden können, sei es, dass sich die entwickelten Ideen nur realisieren lassen, wenn private Investoren gefunden werden.
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