Sambakurzeinführung

Die brasilianische Samba "Batucada" hat ihre Ursprünge in den Armutsvierteln der Metropolen. Mit billigen oder selbstgemachten Instrumenten (Glocken, Rasseln, Faßtrommel) wurde im Lauf der Zeit eine Form des Ensemblespiels entwickelt, die es erlaubt, viele Menschen einzubeziehen, die wenig musikalische Vorkenntnisse besitzen und dennoch eine tanzbare und populäre Musik spielen können. So entstanden die Bands des Straßenkarnevals, zunächst durchaus als Alternative zu den etablierten, bürgerlichen Kostümfesten. Die "Sambaschulen", die noch heute in den verschiedenen Wohnquartieren existieren, führen die Menschen zusammen un bilden mit ihren das ganze Jahr über stattfindenden Proben einen Mittelpunkt des Lebens in den Wohnquartieren.

(Verfasser: Prof. Dr. phil. Hill)


 

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