2.1. Partner und Beteiligte

Kooperationen leben von Personen, die sich als Einzelperson oder als Mitglieder von Institutionen und Einrichtungen engagieren und gemeinsam Verantwortung für die Entwicklung der Region übernehmen.
Eine ausreichende Zahl von Mitstreitern und vor allem auch die richtigen für das Vorhaben zu gewinnen, in einem Netzwerk zusammenzuführen (-> Aufbauorganisation) und in einen arbeitsfähigen Kontext zu stellen (-> Ablauforganisation) erfordert in hohem Maße strategisches Geschick. Als potenzielle Partner kommen insbesondere in Frage:

Stolperstein
 
  • Personen, die für die mit der Regionalentwicklung anvisierten Ziele wichtig sind,
  • Personen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit, ihrer Reputation und Anerkennung, ihres Erfahrungsschatzes, ihrer Motivation oder ihrer Eigenschaft als Multiplikator prädestiniert sind,
  • Personen, die als Vermittler zwischen gegensätzlichen Interessen tätig werden können,
  • Partner, die Initiative zeigen und bereit sind finanzielle oder soziale Risiken einzugehen,
  • Partner, die bereits Erfahrungen im Bereich der Zusammenarbeit gesammelt haben,
  • Aktionsträger, die sich mit "verwandten" Problemen bzw. Projekten oder anderweitig für den Wandel in der Region engagieren,
  • Personen, die als Schnittstelle zwischen dem Gebiet und der Außenwelt wirken können (wie z.B. aus der Region stammende Politiker).
 
 

Kompetenz ist gefragt

Benötigt werden vor allem Menschen mit gewissen Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen. Dies gilt vor allem für Personen (wie Vorhabenträger, Moderatoren, Promotoren), die für den Prozess der kooperativen Regionalentwicklung veranwortlich zeichnen bzw. wichtige Funktionen erfüllen.

Stolperstein
 
Zu diesen Schlüsselqualifikationen zählen:
  • soziale Kompetenzen, wie Kommunikationsfähigkeit, Kooperations- und Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, Fähigkeit andere zu motivieren und Wissen an andere zu vermitteln, Integrationsfähigkeit, Menschenkenntnis und Menschenführung,

  • fachliche Kompetenzen, wie breites Fachwissen, Überblick über ganzheitliche Arbeitsprozesse, konzeptionelle und methodische Fähigkeiten sowie Erfahrungshintergrund,

  • Prozess- und Problemlösungskompetenzen, wie die Fähigkeiten zur Problemanalyse und -lösung, zur Umsetzungsplanung und -durchführung, wie konzeptionelles sowie interdisziplinäres Denken und Handeln,

  • persönliche Grundvoraussetzungen, wie hohe Motivation, positive Einstellung gegenüber Veränderungen, Bereitschaft zu ständigem Lernen, Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Handeln, Kreativität, Flexibilität und Risikobereitschaft, aber auch ausgeprägter Erfolgswille, Machbarkeitsglauben, Tatkraft und Hartnäckigkeit.
Tipps

Checkliste

 

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